1.
Manche
Homöopathen benützen C30, andere C200, andere noch 1 Mio.?
Manche Homöopathen haben kein Vertrauen in Hochpotenzen, weil
sie immateriell sind. Andere wollen nur Hochpotenzen, weil sie
meinen, eine Tiefpotenz sei zu schwach. Jeder Homöopath macht
seine eigenen Erfahrungen. Ich glaube, dass die besten Homöopathen ganz
verschiedene Potenzen - je nach Patient - benützen. Eine starre
Regel, wie z.B. immer LM XVIII, ist nicht richtig. Patienten mit viel
Energie brauchen eher eine hohe Potenz. Schliesslich ist das
Resultat entscheidend.
2. Warum gibt es
verschiedene Potenzen?
Manchmal wirkt das richtige Mittel nicht mehr in einer Potenz.
Geht man nach oben, oder auch nach unten (Tiefpotenz),
wirkt das Mittel plötzlich wieder. Die Wahl der Potenz ist sehr subtil.
3. In Indien benützen viele Homöopathen sehr hohe Potenzen schnell
nacheinander...
Das ist eine Mode. Gute Homöopathen - z.B. Vithoulkas in Berlin
97- sind vehement dagegen. Eine zu grosse Belastung der Lebenskraft scheint
mir voraussehbar.
4.
Ich hörte mal am ECCH Kongress Berlin
97 eine Homöopathin, die sagte „unter der C1000 arbeite
ich nicht!"
Solch eine
Behauptung spricht nicht gerade für diese Homöopathin. Es gibt
gefährliche Fälle, wo man nur einmal eine Dosis D12 oder sogar LM
1 geben soll und dann Wochen warten. Der Anfänger erliegt oft der Versuchung
zu stark zuzuschlagen.
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