Repertorisation
ist eine Methode, die viele
Homöopathen benützen, um schneller und sicherer vom
Krankheitsbild zum Wahlmittel zu gelangen. Als es noch wenige Mittel gab,
war es für einen Homöopathen wesentlich leichtter, die Beschreibung (Materia
Medica) jedes
Mittels zu kennen. Heute, da es fast 3000 Mittel gibt, ist es
unmöglich, alle im Kopf zu behalten. Kent
(USA) und Boenninghausen (Deutschland)
erfanden dafür die ersten Repertorien. Ein
Repertorium (lateinisch für
"Répertoire") ist eine Sammlung von - nach
Bereich und alphabetisch sortierten - Symptomen (Rubriken). Nach jeder Rubrik folgt die Liste
der Mittel, bei welchen dieses Symptom bekannt ist. Eine kleine Nummer (1-3) zeigt an, in
welchem Grad das Mittel dem
besagten Symptom entspricht. Aus dem Repertorium wählen wir folgende Rubriken: |
Verspätete erste Periode bei Mädchen | Perioden: Farbe purpur | Perioden: mit Magenstörungen | Essen: Abneigung: Fett und Butter | Mental: Furcht in einer Menge | |
Aussehen: Blond | Füße: heiß, muss sie abdecken | Mental: besser durch Trost | Mental: Furcht bei Abenddämmerung |
Blase: wiederholte Entzündungen |
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